Hoppe Marine schafft Raum für Ideen und Innovationen

Innovationsmanagementberatung des Enterprise Europe Network

Unterschiedliche Systemlösungen für Seeschiffe sind Gegenstand der Entwicklungen des Unternehmens Hoppe Marine. Es bietet seinen Mitarbeitern ein „Hoppe Laboratory“ (HOLAB) als Raum für die Co-Creation von Innovationen. Mit der Innovationsmanagement-Beratung des Enterprise Europe Network hat sich Hoppe Marine Anregungen und neue Perspektiven in den Entwicklungsprozess geholt.

 

K. Unde sitzt immer mit am Tisch

Das HOLAB als Raum für Ideen und Innovationen. Ein Gespräch mit Jochen Lohse und Klas Reimer von Hoppe Marine über diesen Prozess und seine Hintergründe.

Herr Lohse, Sie verantworten die Digitalstrategie bei der Hoppe Marine. Was macht Hoppe Marine aus und warum sind Ideen und Innovationen wichtig für Sie?

Hoppe Marine ist ein hochinnovatives Unternehmen, mit einem Schwerpunkt auf Mess- und Regelungstechnik für Seeschiffe. Um dies auch künftig zu bleiben, wollen wir die Kreativität und die Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal in die Entwicklung neuer Produkte und Services einbeziehen. Parallel hat die Digitalisierung durch die Corona-Pandemie auch bei uns noch einmal einen besonderen Schwung erhalten. Die wesentlichen Erkenntnisse sind aber ja nicht neu: Wie der Rest der Welt verändert sich auch der maritime Markt ständig und als Unternehmen müssen wir dies ebenso. Entscheidend hierbei ist, wie man es macht und wie effizient es angegangen wird.

Foto: Hoppe Marine

Herr Reimer, im August haben Sie das HOLAB eröffnet. Was kann man sich darunter vorstellen?

Mit dem HOLAB ist ein Raum für Co-Creation entstanden – und damit das Gesicht des Innovationsmanagements. So können wir die guten Ideen und die Kreativität der Kolleginnen und Kollegen deutlich stärker integrieren und auch methodisch begleiten. Als Verantwortlicher für die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Hamburg hatte ich von der Geschäftsleitung den Auftrag erhalten, innovationsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen. Das HOLAB wurde vergangenen August im Rahmen einer Betriebsversammlung vorgestellt und eingeweiht. Seitdem haben bereits etliche Workshops stattgefunden und das HOLAB wird gut angenommen. Ein großer Vorteil war, dass der Raum für hybride Workshops ausgelegt war, sodass die Zusammenarbeit überwiegend remote stattfinden konnte. Trotz aller Virtualität und Digitalisierung ist bei uns der Anwender „K. Unde“ immer mit dabei. „K. Unde“ ist inzwischen fester Bestandteil unserer Aktivitäten geworden und gibt als Persona wichtige Impulse.

Das klingt überzeugend, aber wie kam es zum HOLAB? Kam der Ansatz mit dem Raum für Ideen spontan oder haben Sie sich beraten lassen?

Auf den Weg gemacht haben wir uns erst einmal aus eigenem Antrieb. Aber wir sind auch froh, dass wir das Innovationsmanagement-Beratungsangebot der Tutech als Mitglied des Enterprise Europe Network genau zur richtigen Zeit für uns entdeckt haben. Denn so konnten wir unseren Prozess mit einem Blick von außen begleiten lassen. Dr. Margarete Remmert-Rieper, Senior Consultant bei Tutech und Innovationsberaterin im Auftrag des Enterprise Europe Network, hat uns als Sparringspartner begleitet und hat unsere Intention zur Innovationsförderung im Unternehmen nicht nur sofort verstanden, sondern auch mit wesentlichen Impulsen in die entscheidenden Richtungen geschupst. Wir haben immer sehr viel aus den Terminen mit Frau Remmert-Rieper mitgenommen. Etliche der Ideen, die in diesen Gesprächen entstanden sind, sind in unsere Umsetzung eingeflossen. Auch unser Ideenspeicher für die nähere Zukunft ist gut gefüllt.

Herr Lohse, eine Innovations- und Digitalstrategie klingt gut. Aber die Prozesse im Unternehmen merken vielleicht gar nichts davon. Wie kann man sich die Umsetzung vorstellen?

Die Unternehmensstrategie einschließlich der Innovations- und Digitalstrategie völlig abgehoben vom Rest des Unternehmens zu entwickeln bringt ganz und gar nichts und das wissen auch alle im Unternehmen. Während des letzten Halbjahres führten wir einen breit angelegten Strategieentwicklungsprozess im gesamten Unternehmen durch. Dieser wurde zwar von der Geschäftsleitung initiiert und ein gewisser Rahmen vorgegeben, trotzdem waren abteilungsübergreifend viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits in der Gestaltung der langfristigen Unternehmensziele eingebunden. Seit Anfang des Jahres arbeiten wir durch verschiedene Teams in Sprints an der Umsetzung und werden bereits Ende März erste Ergebnisse erzielen.

Hintergrundinformationen

Hoppe Marine – ungebrochene Leidenschaft für Technologie seit 1949

Hoppe Marine ist ein hochinnovatives maritimes Familienunternehmen, dessen Stärke auf kontinuierlichen technologischen Erfindungen und Patenten für Bordmesstechnik und den gut ausgebildeten Mitarbeitern am Produktions- und Entwicklungsstandort Deutschland beruht. Derzeit treibt das Unternehmen die Digitalisierung der Messtechnik voran und gehört darin zu den führenden Anbietern. Hoppe Marines guter Ruf basiert auf Qualität, Genauigkeit und Zuverlässigkeit.

Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung vor über 70 Jahren ständig weiterentwickelt und neu orientiert, um seine führende Position zu behalten.

www.hoppe-marine.com

Wir helfen kleinen und mittelständischen Unternehmen neue Wege zu gehen.

Als Hamburger Partner im EU-geförderten „Enterprise Europe Network“ (EEN) bietet Tutech Zugang zum weltweit größten Servicenetz für grenzüberschreitende Wirtschaftsförderung. Kleine und mittelständische Unternehmen und deren Partner erhalten durch das EEN-Team bei Tutech und unsere 3000 Netzwerkkollegen in über 60 Ländern kostenfrei individuelle Unterstützung beim Aufbau internationaler Geschäfts- und Forschungskooperationen sowie Beratung zu Innovation und Internationalisierung.

Dr. Margarete Remmert-Rieper