Von Hamburg nach Salzburg: Wie die Hacker School internationale Wege beschreitet

Bis 2030 will die Hacker School 1.000.000 Kinder und Jugendliche mit ihren Programmierworkshops erreicht haben 

Die Hacker School begeistert Kinder und Jugendliche für das Programmieren. Mit niedrigschwelligen Kursen sollen junge Menschen, insbesondere auch Mädchen und Jugendliche aus sozio-ökonomisch benachteiligtem Umfeld, einen Einblick in das Programmieren bekommen, bevor sie sich für einen Beruf entscheiden. Durch die Einbindung von Unternehmen, Schulen, Netzwerken und der Politik wird dieses Ziel zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Das Motto der Gründerin Julia Freudenberg: „Wenn du vor deinen Zielen keine Angst hast, kannst du es auch direkt bleiben lassen.” Da dieses Modell in Deutschland so erfolgreich ist, möchte Julia auch Kinder und Jugendliche in anderen Regionen mit Ihrer Hacker School begeistern. Aufgrund der sprachlichen Gemeinsamkeiten kommt ihr dabei zunächst Österreich in den Sinn.

Das Enterprise Europe Network (EEN) Hamburg Schleswig-Holstein nimmt im Februar Kontakt zur Hacker School auf 
 
Gründerin Julia Freudenberg erzählt von ihren Überlegungen, das Geschäftsmodell international zu skalieren. Tim Zebahl ist Teil dieses EU Netzwerks zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen und in der Sector Group Social Economy and Proximity aktiv und gut vernetzt. Nach detaillierten Überlegungen, fällt Julias Wahl auf Salzburg, um einen ersten internationalen Standort für die Hackerschool aufzubauen und Tim vernetzt Julia mit seiner österreichischen EEN Kollegin Romana Schwab von Innovation Salzburg. Um die Hackerschool Austria nicht nur zu gründen, sondern ihr Geschäftsmodell in Österreich auch aufzusetzen, benötigt die gemeinnützige GmbH branchenübergreifend Kontakte zu Unternehmen, die eine eigene IT-Abteilung besitzen. Das ehrenamtliche Engagement der IT Mitarbeitenden ist notwendig, um die Programmierkurse an Schulen durchzuführen. Wenn Unternehmen darüber hinaus noch selbst in diesem Bereich ausbilden, sind sie erfahrungsgemäß besonders engagiert, den Nachwuchs von morgen für dieses Geschäftsfeld zu begeistern. Romana Schwab: „Wir konnten die Hacker School hier sehr schnell mit verschiedenen Akteuren aus der Wirtschaft vernetzen, aber auch zur Salzburger MINT Initiative, über die dann wiederum Kontakt zum Land entstand und auch zu den Schulen.“ Julia Freudenberg ist begeistert von der pragmatischen und zielführenden Unterstützung durch das EEN: „Solche detaillierten Informationen kann ich nicht über eine Google Suche finden. Schon gar nicht in einer Region, wo ich selbst nicht vor Ort bin. Die Integration in das Salzburger Ökosystem wäre ohne das EEN wesentlich schwieriger gewesen und hätte auch länger gedauert.“ 
 

Eine Gründung als Gemeinnützige Organisation hat in Deutschland eine ganz andere Bedeutung und Wahrnehmung als in Österreich, obwohl wir dieselbe Sprache sprechen. Und da dann direkt eine Ansprechperson vor Ort zu haben, wo ich mich rückversichern kann, ist sehr wertvoll gewesen.”

Julia Freudenberg, Gründerin der Hacker School

Wir helfen kleinen und mittelständischen Unternehmen neue Wege zu gehen.

Als Hamburger Partner im EU-geförderten „Enterprise Europe Network“ (EEN) bietet Tutech Zugang zum weltweit größten Servicenetz für grenzüberschreitende Wirtschaftsförderung. Kleine und mittelständische Unternehmen und deren Partner erhalten durch das EEN-Team bei Tutech und unsere 3000 Netzwerkkollegen in über 60 Ländern kostenfrei individuelle Unterstützung beim Aufbau internationaler Geschäfts- und Forschungskooperationen sowie Beratung zu Innovation und Internationalisierung.

EEN-Team bei TUTECH